Der Tübinger Pfennig und Silberabbau im Nordschwarzwald im späten 13. Jhd.

Recht Münzen zu prägen Das Recht Münzen zu prägen war ein Königliches Regal (Siehe Sachsenspiegel und Schwabenspiegel, Landrecht Kap. 364). Dieses Regal wurde vergeben an Erzbischöfe, Bischöfe, Klöster, Herzöge, Grafen und seid 1216 erstmals auch an Städte (Annweiler in der Pfalz durch Kaiser Friedrich II). Zwischen 1197 bis 1260 gab es 414 Münzstätten im regnum teutonicum (also für den Teil des heiligen römischen Reichs nördlich der Alpen). Als Städte nur Annweiler, Bern, Lübeck, Mühlhausen und Oppenheim. Mehr

Bei der Standseitentruhe (auch Seitenstollentruhe, oder im Englischen “6 Board Chest”, genannt) handelt es sich um eine einfache Truhenkonstruktion bestehend aus gerade einmal 6 Brettern. Im Gegensatz zur Frontstollentruhe lässt sich diese aufgrund ihres einfachen Aufbaus sehr einfach selber nachbauen.

Mehr

Kugelärmel für das 13.te Jahrhundert? Ja, das geht! Neben den geraden Ärmelschnitten die man an vielen Funden des 13. Jahrhundert findet (bspw. das Hemd von Ludwig IX von Frankreich oder dem Obergewand der hl. Klara von Assisi) gibt es auch Ärmel die eine deutliche bessere Passform aufweisen und sich dadurch auch angehmer Tragen: Kugelärmel. Diese entsprechen dem heute wahrscheinlich am häufigsten verwendeten Schnitt für Ärmel. Aber auch schon für das 13. Mehr

Als Essgeschirr kommt man nicht umher sich auch irgendwann einmal mit gedrechselten Holzschüsseln zu beschäftigen. Schließlich gehören gedrechselte Holzwaren wahrscheinlich mit zu den meistegenutzten Gegenständen im häuslichen Leben des 13. Jahrhunderts. Im Augustiner Eremitenkloster in Freiburg (Müller) hat man viele gedrechselte Schüsseln gefunden. Die Schüsseln von Tafel 6 Nr. 9,10,15,18 und Tafel 4 Nr. 14,15,16,17 und Tafel 7 Nr. 9, 10 sind alle auf das späte 13 Jhd. datiert. Alle Schüsseln sind aus Ahorn gedrechselt und haben eine oder zwei Rillenverzierungen auf der Außenseite. Mehr